Online Kurse
Autismus Spektrum Störung: ein neurogenetische und ernährungsmedizinische Sicht:
„Ist Autismus eine neurologische Störung oder eine Summation von Störungen, die neurologische Folgen haben?“
Dieses Online-Seminar erläutert, welche möglichen Faktoren dazu beitragen können, dass mehr und mehr Kinder mit ASS diagnostiziert werden. Es wird nicht nur das Verständnis des breiteren autistischen Spektrums erleichtern, sondern auch als Anreiz für Prävention und neue therapeutische Anwendungen dienen…..
Das cranio-oro-cervicale System:
Das orofaziale System ist eines der wichtigsten Funktionssysteme des Organismus. Bei einer Störung kann das mimische Spiel nicht erfolgen, die Kontrolle der Gesichtszüge verloren gehen, korrektes Sprechen unmöglich werden, Schmerzzustände entstehen und/oder Kauen und Schlucken gestört sein.
Am Schluckakt zeigt sich die Komplexität des orofazialen Systems in besonderer Weise: Ein sensomotorischer Prozess, bei dem es zu einer fein abgestimmten Folge von Kontraktionen – an der insgesamt über 50 Muskelpaare, 6 Hirnnerven und auch Zervikalnerven mitwirken – kommt. Die Vielzahl der beteiligten Nerven und Muskeln macht gleichzeitig die Vulnerabilität dieses Systems….
Der Hirnstamm Teil I: Das Zentrum des Zentrums:
Der Hirnstamm Teil II: Das Zentrum des Zentrums:
Dieses Seminar dient gleichzeitig als Aufbau und Vertiefung des Seminars „Hirnstamm: Zentrum des Zentrums Teil I“, um die Komplexität des Hirnstammes noch besser zu erläutern und zu verstehen. Es ist jedoch auch, ohne den ersten Teil gesehen zu haben, gut nachvollziehbar und verständlich.
Während wir uns im Teil I mehr mit der wichtigen Passage vieler bedeutungsvollen Nervenfasern (z.B. Auf- und Absteigende Bahnen) Richtung Thalamus, Kleinhirn, Formatio reticularis etc., beschäftigt haben, widmen wir in diesem Seminar überwiegend den sensorischen, den motorischen Kernen des Hirnstamms und ihren Verknüpfungen sowie ihren Funktionen mehr Aufmerksamkeit. Das Korrelat zwischen den Strukturen, Schädigungsorten, Ausmaß der Schädigungen und Krankheitsbildern wird in diesem Seminar immer berücksichtigt.
Die Bedeutung von D3, Melatonin und Darmmikrobiota in Bezug auf Covid-19:
Das beste Medikament gegen eine Krankheit lautet: „Die Krankheit nicht zu haben!“. In diesem Online-Seminar werden wir nicht nur die Mechanismen von Covid-19 verstehen, sondern und vor allem die Präventionssmaßnahmen, die unser Immunsystem stärken.Wie wir bereits wissen, gibt es das angeborene und das erworbene Immunsystem. Wenn unser Körper mit einem neuen Virus (wie SARS-COV-2) konfrontiert wird, muss er Mechanismen entwickeln, um das Virus zu erkennen und es so schnell wie möglich zu bekämpfen. Nur dann erwerben wir eine Immunität. Voraussetzung dafür ist, dass das angeborene Immunsystem stark genug ist, um das erworbene Immunsystem dabei zu unterstützen, die erforderlichen Immunmechanismen zu entwickeln….
Die Speisekarte für ein stärkeres Immunsystem:
Diese Aussage traf bereits der altgriechische Arzt Galenos von Perganom und meinte damit, dass wir alles Erdenkliche tun sollen, ja müssen, um die Entstehung von Krankheiten zu vermeiden bzw. zu erschweren. Insbesondere Tumorerkrankungen erleben wir derzeit als eine „globale Epidemie“. Mögliche Ursachen wie Schadstoffe, toxische Metalle, elektromagnetische Felder, falsche Ernährung, Stresssituationen, psychologische Belastungen, chronische- und subklinische Entzündungen etc. können dafür ausschlaggebend sein. Alle diese Faktoren schwächen unser Immunsystem.Unsere Gesundheit ist jedoch von unserem Immunsystem abhängig! Die Reduktion der freien radikalen und Entzündungen in unserem Körper durch eine ausgewogene Ernährung, wie die Reduktion bestimmter Belastungen (Elektrosmog, z.B.) optimieren die Physiologie und verhindern die Entstehung von Krankheiten. In der Tat ist unsere tägliche Ernährung das mächtigste Instrument, unser Immunsystem zu stärken um uns vor Krankheiten zu schützen.
Die Speisekarte für einen ausgeglichenen Stoffwechsel:
Unser Stoffwechsel ist ein einzigartiger, komplexer, chemischer Prozess unseres Körpers. Schon kleinste Veränderungen eines Faktors können große Ergebnis- Differenzen zur Folge haben. Der französische Arzt Claude Bernard prägte bereits 1860 den Begriff ‚Homöostase‘, was mit einem ‚harmonischen Zusammenspiel‘ unseres Psycho Neuro-Endokrin-Immunsystems gleichzusetzen ist. Dabei hängt dieses Zusammenspiel von unterschiedlichen Faktoren wie z.B. Genetik, Toxine, Belastungsfaktoren etc. ab. Metaphorisch gesehen: wenn Du Schach spielst und einen Bauer bewegst, dann hast du nicht nur den Bauer bewegt, sondern das ganze Schachspiel verändert.In diesem Online-Seminar-Video erläutern wir, wie die Ernährung (Zufuhr von Toxinen bzw. toxischen Metallen, Nährstoffmangel, schlechte Verdauung, Entzündungsauslöser etc.) dieses Zusammenspiel beeinflussen kann. Zusätzlich vermitteln wir neue Ansätze und Sichtweisen, um die unerlässliche Prävention, Diagnostik und Behandlungsoptionen zu verstehen und individuell gezielt anzuwenden.
„Erst wenn Du weißt, was die Lebensmittel mit Dir machen, kannst Du mit ihnen machen, was Du willst!“ (Prof. Dr. Nelson Annunciato)
Die Speisekarte fürs Gehirn: Teil I:
In jedem Organ sind die Interaktionen zwischen den Zellen von großer Bedeutung! Jedoch sind diese Interaktionen nirgendwo so lebenswichtig wie im Nervensystem. Damit diese Interaktionen optimal verlaufen können, benötigen wir chemische Substanzen (Neurotransmitter und Neuromodulatoren). Die Herstellung dieser Substanzen hängt unmittelbar mit der Aufnahme, Resorption und Verarbeitung verschiedener Nahrungsmittel ab. Sowohl die Menge, als auch die Qualität unserer Ernährung spielt dabei eine wichtige Rolle! Wenn unser Darm jedoch diese Nahrungsmittel nicht richtig verarbeitet, wirkt sich dies letztendlich negativ auf die Interaktionen unserer Nervenzellen aus.Wissenschaftliche Forschungen zeigen, dass mittlerweile, insbesondere aufgrund der „Genmanipulation von Nahrungsmittel“, jeder von uns eine Überempfindlich-keit an bestimmten Substanzen vorweist (Laktose, Gluten, Kasein etc.). Diese können zu entzündlichen Reaktionen im Körper führen, welche sich schlussendlich durch die Blut-Hirn-Schranke auf das Nervensystem auswirken. Die Entstehung von verschiedenen Erkrankungen wie Depressionen, Parkinson, Demenz, MS etc. können daher direkt mit unserem Ernährungsverhalten in Zusammenhang stehen.
Die Speisekarte fürs Gehirn: Teil II:
Wie die Ernährung unsere Gehirnfunktionen beeinflusst – Teil II
In den letzten Jahren ist die Anzahl der wissenschaftlichen Artikel über den Zusammenhang zwischen der Ernährung und dem Nervensystem sehr gestiegen. Die einfache Analyse, dass die Entstehung der Neurotransmitter die Zuführung von Vorläufer voraussetzt, gibt uns schon eine klare Idee, wie die Ernährung unsere Neurotransmitter und folglich die Gehirnfunktionen beeinflusst.
Dem zugrundeliegend wurden die Inhalte des Seminares „Speisekarte Gehirn“ um diese aktuellen Erkenntnisse erweitert um Ihnen somit einen erweiterten aktuellen Überblick zu bieten.
Freuen Sie sich auf ein weiteres sehr wertvolles Seminar mit Prof. Annunciato, welches, wie Sie es schon kennen, mit vielen Metaphern und wertvollen Anwendungsbeispielen ausgestattet ist.
Empfehlenswert ist es natürlich, sich den ersten Teil (Speisekarte für’s Gehirn – Teil I) anzusehen. Es spricht jedoch nichts dagegen, mit dem Teil II zu beginnen, da jedes Seminar für sich abgeschlossen ist.
Die bedeutungsvolle Wirkungsweise von D3:
Ein gesünderer Mensch ist ein verlorener Patient!Auch wenn dieser Satz „komisch“ vorkäme, ist es eine Tatsache, dass eine sehr große Lobby von kranken Menschen profitiert. Das könnte eine der Erklärungen sein, warum die bedeutungsvollen Wirkungsweisen von D3 in unseren gesamten Stoffwechsel und insbesondere in unserem Immunsystem seit der pränatalen Entwicklung bis ins hohe Alter verborgen bleiben, während die Angst vor D3 weiterverbreitet wird.
Die klassische Idee über D3 berücksichtig nur die skelettale Funktion, nämlich: gegen Rachitis und eventuell gegen Osteoporose. Diese skelettale Funktion verursacht bei vielen Menschen die Angst vor einer Hyperkalzämie (= Kalzium-Metastasierung), nämlich D3-Toxizität und erschreckt viele Menschen.
Bedauerlicherweise wird nicht erklärt (1) ab wann das Risiko an einer Hyperkalzämie entstehen könnte und (2) gar nicht über die „nicht skelettalen Funktionen“ von D3.
Seit Jahren wurde wissenschaftlich untermauert, dass D3 ca. 12% unserer Gene moduliert. Das allein hilft uns zu verstehen, dass es unerlässliche, vitale und hoch wichtige Funktionen in unserem Leben ausübt.
Die bedeutungsvollen Funktionen der Mitochondrien:
Mitochondrien sind die Energielieferanten unserer körpereigenen Zellen. Wenn unsere Mitochondrien einwandfrei funktionieren erfreuen wir uns sowohl über einen gesunden Körper als auch Geist.Nicht immer jedoch ist die optimale Funktionsfähigkeit der Mitochondrien gegeben, wodurch sich in diesem Zusammenhang vermehrt diverse Beeinträchtigungen bemerkbar machen. Beeinträchtigungen können sich im Alltag durch beispielsweise langanhaltende Müdigkeit, Konzentrationsdefizite, starke Gedächtnisstörungen, Herzdysfunktionen, Sarkopenie, Gleichgewichtsstörungen etc. äußern. Zudem zeigen zahlreiche wissenschaftliche Studien einen starken Einfluss von mitochondrialer Dysfunktion bei der Entstehung von neurodegenerativen Erkrankungen (Alzheimer, ALS, Parkinson u.a.), und sogar Krebserkrankungen. Als Risikofaktoren für Mitochondriopathien zählen unter anderem eine genetische Neigung, aber insbesondere auch die Ernährung. Wie Sie sehen werden, spielen hierbei „Magnesium, DHA, Q10 und Fettsäuren u.a.“ eine bedeutende Rolle.
In diesem Kompaktseminar wird Ihnen anhand anschaulicher Grafiken, spannender wissenschaftlicher Studien und einprägsamen Metaphern die Funktion und Bedeutsamkeit der Mitochondrien nahegelegt. Zudem erfahren Sie wie Sie ihren Mitochondrien zu einer besseren Funktionsfähigkeit verhelfen können, um die Entstehung zahlreicher Erkrankungen zu erschweren.
Funktionelle Neuroanatomie der Motorik und ihre Störungen:
Dieses Seminar führt Sie durch die Welt der Wahrnehmung, Haltung, Bewegung und beschreibt die dazugehörigen Strukturen und Organisationsprinzipien im gesunden wie auch gestörten Zusammenspiel. Wir ergründen die Zusammenhänge und das Wechselspiel von Nervensystem und Muskel, von Geist und Bewegung.
Das Seminar gibt Ihnen Verständnis über Aufbau, Funktion und komplexes Zusammenspiel der motorischen Zentren als Grundlage von Planung, Initiierung und schließlich flüssige und feinkoordinierte Durchführung motorischer Akte. Von diesem Wissen ausgehend, können Sie die Prinzipien der bedeutsamsten Bewegungsstörungen erfassen.
Gedächtnis und seine Störungen: Schwerpunkt Demenz:
Gehirn, Gedächtnis und seine Störungen: Schwerpunkt DEMENZ
Nur derjenige, der das Unsichtbare sieht, kann das Unmögliche tun!
Das menschliche Gedächtnis ist eine kognitive Hirnfunktion und entsteht als Folge von synaptischen Verbindungen zwischen den Nervenzellen, die sich in verschiedenen Hirnarealen befinden. Es besteht aus vier Phasen: die Fähigkeit neue Informationen zu erwerben (Lernen), sie zu verarbeiten (Konsolidierung), sie zu lagern (Archievierung) und sie abzurufen (Recall). Es ist ein Prozess, der uns erlaubt die Gegenwart zu fixieren und die Vergangenheit abzurufen, damit wir sie erkennen und in der Zeit platzieren. Dank des Gedächtnisses können wir die Vergangenheit analysieren, die Gegenwart wahrnehmen und fixieren, damit wir planen, Fehler korrigieren/vermeiden und Probleme lösen.
Was aber, wenn diese kognitive Funktion nachlässt? Welche genetische und Umweltfaktoren tragen dazu bei, dass einige Menschen nur unter leichter Gedächtnisstörung leiden, während andere Menschen sehr dramatisch unter Demenz leiden? Sie erhalten in diesem Online-Kurs einen Einblick über mögliche Auslöser für Gedächtnisstörungen, über mögliche Vermeidungs-Faktoren und praktische Vorschläge für den Umgang mit Menschen mit Gedächtnisstörungen. Die mit dem Gedächtnissystem verbundenen Hirnstrukturen und deren Funktionen werden sehr anschaulich erläutert. Schlussendlich führt der Kurs zu einem besseren Verständnis des Gedächtnisses und deren Störungen und zeigt auf, wie man sich präventiv vor Gedächtnisverlust schützen kann.
„Du änderst niemals die Dinge, indem du gegen die existierende Realität kämpfst. Um etwas zu ändern, erstell ein neues Modell, das das vorhandene Modell überflüssig macht.“ R. BUCKMINSTER FULLER
Gehirn und Alterungsprozesse:
Gehirn und Alterungsprozesse
Biopsychosoziale Prozessveränderungen sind unvermeidbar, irreversibel und geschehen während unserer gesamten Lebensphase. Schrittweise findet eine Reduzierung der organischen Funktioneneffizienz statt (biologisch). Neue soziale Rollen, die nach den sozialen und kulturellen Werten positiv oder negativ sein können, gehören zum menschlichen Alterungsprozess (sozio-kulturell). Psychologische Aspekte, die sowohl von der Gesellschaft als auch bei sich selbst betrachtet/gespürt werden können, sind Aspekte der Alterung (psychologisch).
Diese ganzen Alterungsphänomene sind das Resultat der Ausschaltung einiger Gene. Dies wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Die Zellalterung findet nicht nur in der Haut statt, sondern natürlich auch im gesamten Körper und den Nervenzellen, die im Laufe der Zeit kleiner werden und einige Verknüpfungen verlieren. Was aber, wenn die Hirnfunktionen nachlassen? Welche genetischen Faktoren und Umweltfaktoren tragen dazu bei, dass einige Menschen z.B. nur unter leichter Gedächtnisstörung leiden, während andere Menschen sehr dramatisch unter Demenz leiden? Sie erhalten in diesem Kurs einen Überblick und Einblick in verschiedene Faktoren, die den Alterungsprozess beschleunigen oder entschleunigen können. Die mit dem Gedächtnissystem verbundenen Hirnstrukturen und deren Funktionen werden sehr anschaulich erläutert. Das Ziel des Kurses ist ein besseres Verständnis des unvermeidbaren Alterungsablaufes und deren Störungen.
Gehirn und Schmerzen:
Schmerzen sind der häufigste Grund für Arztkonsultation in den meisten fortgeschrittenen Ländern. Sie sind ein Hauptsymptom bei vielen Erkrankungen und können signifikant in die Lebensqualität und allgemeine Funktionsweise eines Menschen eingreifen. Psychologische Faktoren wie soziale Unterstützung, Kontext, Aufregung oder Ablenkung, Glauben, Erwartungen u.a. können die Intensität und/oder Unannehmlichkeiten der Schmerzen deutlich modulieren.
„Schmerz ist eine Sache, an die man nicht denkt, wenn man sie nicht hat …… aber ….. wenn man sie hat, denkt man an nichts Anderes!“
Gehirn und Spastizität: Eine faszinierende Reise durch zentrale und periphere Systeme!:
In der neurologischen Rehabilitation gibt es bei der Interpretation des Begriffes „Spastizität“ sehr unterschiedliche Ansätze. Der Grund dafür ist, dass sich die Bedeutung der Spastizität durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse verändert hat. Die klassische Beschreibung über Spastizität war sehr eingeschränkt und weniger mit der Klinik korreliert. Spasmen, Ko-Kontraktionen und assoziierte Reaktionen wurden nicht berücksichtig.
Heutzutage wird Spastizität als Teil des Oberen-Moto-Neuron-Syndroms (Upper motor neuron syndrome) mit seiner Minus-Plus Symptomatik und Adaptiven Phänomenen definiert. Spastizität wird durch Pathomechanismen auf Ebene des ZNS und auf muskulärer Ebene ausgelöst, es gibt also neuronale und nicht-neuronale Ursachen, welche die Geschwindigkeitsentstehung und die Schwere der Spastizität beeinflussen.
Die neuen Erkenntnisse ermöglichen mehr spezifische und effiziente Therapie Planungen. Dabei sollen die therapeutischen Ziele den Patienten „individuell angepasst“, und in ihrem bio-psycho-sozialen Umfeld berücksichtigt werden.
Gehirn und Stress:
Klassisch wird Stress in drei Phasen beschrieben: Alarm (Emergency), Anpassung (Widerstand) und Erschöpfung (Ermüdung). Diese Stufen beschreiben eine interessante Reise von einer physiologischen und motivierenden Freisetzung von chemischen Substanzen, die den Körper auf „Kampf oder Flucht“ vorbereiten bis sie in eine Erschöpfung (Burnout-Syndrom) mit tiefgreifenden Auswirkungen auf die Körper von Neuronen, deren Dendriten, ihre dendritischen Dornen und schließlich in ihre Kommunikation von entscheidender Bedeutung münden. Unter den verschiedenen Systemen, die an Stress beteiligten sind, ist Erschöpfung der Nebennierendrüsen eine der häufigsten. Leider wird diese Erschöpfung nicht immer schnell diagnostiziert und es führt das Individuum in eine größere kognitive, emotionale, körperliche und professionale Beeinträchtigung.
Höhere Funktionen des Nervensystems:
Höhere Funktionen des Nervensystems und ihre Störungen
Einer der ersten Versuche, die Funktionen im Cortex (Großhirnrinde) zu lokalisieren, wurde angeregt durch die Entdeckung motorischer Steuerungen in bestimmten Arealen des Frontallappens: Steuerung der Sprache (Broca, 1861) und willkürliche Bewegung (Fritsch und Hitzig, 1870). Später kamen die Entdeckungen verschiedener primärer sensorischer Areale hinzu: Sehen im Okzipitallappen, Hören im Temporallappen, somatische Sensibilität und Tastsinn im Parietallappen.
Diese motorischen und sensorischen Areale besetzen allerdings weniger als die Hälfte des menschlichen Cortex. Die übrigen Areale wurden als Assoziationsareale bezeichnet und verbinden die verschiedenen Aktivitäten der unterschiedlichen Areale mit sensorischen und motorischen Prozessen. Die meisten Kenntnisse in Bezug auf die höheren kognitiven Funktionen und ihrer Assoziationsareale kommen von klinischen Forschungen geschädigter Gehirne. Diese klinischen Forschungen wurden mit anatomischen, physiologischen und psychologischen Forschungen erweitert und geben uns heute einen wunderbaren Überblick über diese so spezialisierten Funktionen des Nervensystems.
Kompakt Kurs Alzheimer:
Alzheimer ist weltweit eine der häufigsten Erkrankungen der heutigen Zeit. Alzheimer ist die häufigste Form der Demenz und geht mit Gedächtnisverlust, Defiziten der kognitiven Fähigkeiten (Sprache, motorische Funktionen, zeitliche & räumliche Orientierung) und Verhaltensauffälligkeiten einher.
An der Entstehung von Alzheimer sind sowohl das genetische Programm (u.a. das APOE-Gen) als auch diverse Umweltfaktoren (Stress, Toxische Metalle, Schlafdeprivation, Diabetes, Mangel an Nährstoffe etc.) beteiligt. Dabei ist vor allem wichtig zu verstehen, dass das genetische Programm keineswegs eine Determinierung ist, sondern eher eine Neigung. „Wir sind keine Opfer unseres genetischen Programms!“ – dieses Statement soll klarmachen, dass wir sehr wohl durch unsere Umgebung einen Einfluss auf die Entstehung von Alzheimer nehmen können. Neuste wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass Hormone (Progesteron, Estradiol, Testosteron, D3) bzw. Hormonumstellungen (in der Menopause & Andropause), und der Ernährungsstil einen Einfluss auf die Entwicklung von Alzheimer haben.
In diesem Seminar behandeln wir u.a. einige mögliche Ursachen für die Entstehung von Alzheimer und Sie erhalten Empfehlungen über natürliche, ernährungsbasierte Interventionsmöglichkeiten, um das Risiko der Entstehung einer Alzheimer Erkrankung zu minimieren. Sie werden die drei Typen von Alzheimer (entzündlich, atrophisch, toxisch) kennenlernen und erfahren welche Interventionen, angepasst an die Typen, durchgeführt werden können.
Neurowissenschaften des Schlafes:
Die neuesten Erkenntnisse und Ergebnisse aus der Hirnforschung zeigen sehr klar, wie außerordentlich wichtig erholsamer Schlaf für unser Leben und unsere Gesundheit ist.Wer – im wahrsten Sinne des Wortes – ‚ausgeschlafen‘ ist, wird in aller Regel deutlich fitter, erfolgreicher, leistungsfähiger, attraktiver, gesunder, humorvoller, sympathischer, präsenter und sicher auch ’sexyer‘ wahrgenommen, als andere.
In der Medizin hat gesunder Schlaf heute den gleichen hohen Stellenwert wie gesunde Ernährung und sportliche Aktivität und gilt als wichtige Grundlage für eine körperliche und mentale Fitness.
In diesem Online Seminar lernen Sie die hauptsächlichen neuroanatomischen und neurophysiologischen Aspekte des Schlafes kennen. Sie verstehen die wichtigsten Funktionen eines erholsamen, tiefen Schlafs und erfahren wesentliche Gründe für Schlafstörungen bzw. Schlafdefizite und ihre gesundheitlichen Auswirkungen. Dabei erhalten Sie auch wertvolle Tipps wie ein gesunder und erholsamer Schlaf gelingen kann. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Erkenntnis, dass vor allem ein gesunder, guter Schlaf in jeder Lebensphase eine wirkungsvolle Unterstützung bei der Behandlung unterschiedlicher körperlicher und/oder geistiger Symptome sein kann.
Parkinson Teil I: Eine neurometabolische und ernährungsmedizinische Sicht zur Prävention und Behandlung:
Wir bewegen uns, um Probleme zu lösen! Dank des motorischen Systems können wir kommunizieren, uns verständlich machen, arbeiten gehen, schreiben, diesen Text schreiben bzw. lesen und die Welt in Bewegung setzen. Deshalb benötigt jede Bewegung die präzise, koordinierte, variierte und integrierte Aktion der Nervenzellen, Neurotransmittern und Muskeln.Was aber, wenn diese unvergleichbare Funktion nachlässt? Welche genetischen und vor allem Umweltfaktoren, metabolische Störungen tragen dazu bei, dass einige Menschen sich harmonischer und choreographischer bewegen, während andere Menschen sehr dramatisch unter Bewegungsarmut leiden?
Seit der ersten Publikation über Parkinson im Jahre 1817, wird ein kontinuierlicher, bemerkenswerter Anstieg der Parkinson-Fälle weltweit verzeichnet. Die motorischen Störungen der Parkinson-Patienten sind sehr sichtbar (vergleichbar mit einer Eisbergspitze) aber verschiedene individuelle bedeutungsvolle nichtmotorische Störungen (vergleichbar mit einem Eisbergkörper) begleiten die Parkinson-Symptome und resultieren in eine sehr starke Einschränkung der Lebensqualität. Ist dies alles nur genetisch bedingt oder ist es mit den heutigen Lebens- und Essstilen assoziiert?
Interessanterweise einige der nichtmotorischen Störungen beginnen manchmal sogar zirka 10-15 Jahren bevor die motorischen Probleme sichtbar werden und eine Parkinson-Diagnose erstellt wird. Das heißt: Sollte nur der Untergang der dopaminergen Nervenzellen in der Substantia nigra die Ursache sein oder sollte Parkinson-Krankheit als ein “Syndrom mit neurologischen Folgen” bezeichnet werden?
In diesem Seminar erleuchten wir die möglichen Faktoren, die, in Summation, die Entstehung und Weiterentwicklung der Parkinson Symptome vereinfachen, mit einer tieferen metabolischen Sicht auf die Krankheit und ihre Entwicklung, sowohl für die wichtige Prävention als auch für eine bedeutungsvollen Erweiterung der Therapiemöglichkeiten. Darüber hinaus analysieren wir alle nichtmotorische Signale die Jahre lang sichtbar werden und den Verdacht auf die Krankheit lenken. Nur so kann man die bedeutungsvolle Definition von Prävention und Behandlung verstehen.
Parkinson Teil II: Eine neurometabolische und ernährungsmedizinische Sicht zur Prävention und Behandlung:
Wir bewegen uns, um Probleme zu lösen! Dank des motorischen Systems können wir kommunizieren, uns verständlich machen, arbeiten gehen, schreiben, diesen Text schreiben bzw. lesen und die Welt in Bewegung setzen. Deshalb benötigt jede Bewegung die präzise, koordinierte, variierte und integrierte Aktion der Nervenzellen, Neurotransmittern und Muskeln.Was aber, wenn diese unvergleichbare Funktion nachlässt? Welche genetischen und vor allem Umweltfaktoren, metabolische Störungen tragen dazu bei, dass einige Menschen sich harmonischer und choreographischer bewegen, während andere Menschen sehr dramatisch unter Bewegungsarmut leiden?
Seit der ersten Publikation über Parkinson im Jahre 1817, wird ein kontinuierlicher, bemerkenswerter Anstieg der Parkinson-Fälle weltweit verzeichnet. Die motorischen Störungen der Parkinson-Patienten sind sehr sichtbar (vergleichbar mit einer Eisbergspitze) aber verschiedene individuelle bedeutungsvolle nichtmotorische Störungen (vergleichbar mit einem Eisbergkörper) begleiten die Parkinson-Symptome und resultieren in eine sehr starke Einschränkung der Lebensqualität. Ist dies alles nur genetisch bedingt oder ist es mit den heutigen Lebens- und Essstilen assoziiert?
Interessanterweise einige der nichtmotorischen Störungen beginnen manchmal sogar zirka 10-15 Jahren bevor die motorischen Probleme sichtbar werden und eine Parkinson-Diagnose erstellt wird. Das heißt: Sollte nur der Untergang der dopaminergen Nervenzellen in der Substantia nigra die Ursache sein oder sollte Parkinson-Krankheit als ein “Syndrom mit neurologischen Folgen” bezeichnet werden?
In diesem Seminar erleuchten wir die möglichen Faktoren, die, in Summation, die Entstehung und Weiterentwicklung der Parkinson Symptome vereinfachen, mit einer tieferen metabolischen Sicht auf die Krankheit und ihre Entwicklung, sowohl für die wichtige Prävention als auch für eine bedeutungsvollen Erweiterung der Therapiemöglichkeiten. Darüber hinaus analysieren wir alle nichtmotorische Signale die Jahre lang sichtbar werden und den Verdacht auf die Krankheit lenken. Nur so kann man die bedeutungsvolle Definition von Prävention und Behandlung verstehen.
Plastizität des Nervensystems:
Plastizität des Nervensystems: Chance für die Rehabilitation Von der Formbarkeit des Neuro-Universums
Plastizität ist eine Grundeigenschaft sowohl jeder einzelnen Nervenzelle als auch von Netzwerken und schließlich des Nervensystems als Ganzem. Sie bildet somit die biologische Basis für Lernen, Gedächtnis, Entwicklung und Wiederherstellung nach Schädigungen. In diesem Seminar beschreiben wir die zahlreichen Mechanismen und Funktionsprinzipien der Plastizität und ihre Wechselwirkung mit Lernen, Umgebung und körperlicher Aktivität.
Schwangerschaft und Ernährung:
Vertiefung in die Funktionelle Neuroanatomie der Motorik und ihrer Störungen:
Nutzungsdauer 2 Monate!Dieses Onlineseminar entstand aus den Anfragen vieler Therapeut*innen, die bereits am Seminar „Funktionelle Neuroanatomie der Motorik und ihre Störungen“ teilnahmen, fasziniert von dem Thema waren und um eine wohlverdiente Vertiefung baten.
Sie verstanden, dass Therapien nicht primär auf das motorische System abzielen, auch wenn Patient*innen Schwierigkeiten und/oder motorische Störungen haben. Es wurde deutlich, dass Therapien durch ihre Stimuli Neuronen aktivieren, die innerhalb des komplexen und faszinierenden Nervensystems schließlich das motorische Verhalten (als „Ausgangstür“) beeinflussen.
Daher sollten Therapien nicht als Stärkung oder Schwächung der Muskeln interpretiert werden, sondern viel früher als Aktivierung von Nervenschaltkreisen, die für die motorische Kontrolle und motorische Anpassungen verantwortlich sind.
Jetzt, mit der gegenwärtigen Aktualisierung und Vertiefung des Themas, können wir uns besser in diesem wunderbaren, faszinierenden und komplexen Universum namens Nervensystem orientieren, indem wir uns auf seine sensomotorischen Funktionen von der intrauterinen Entwicklung, über die Übergangs- und Klärungsstadien der kindlichen Entwicklung bis hin zum Verständnis, wie der feine Bewegungserwerb verarbeitet wird und wie Patient*innen bei der Habilitation (Erwerb präziser Bewegungen) wie bei der Rehabilitation nach Schäden, die das Nervensystem beeinträchtigen, unterstützt werden kann.
All dies wird mit Metaphern, Ruhe, Humor und durch verschiedene didaktische Grafiken und unzählige Beispiele aus dem Alltag erklärt: etwas, das das Verstehen und Behalten von Wissen erleichtert.
Wir haben hier etwas Einzigartiges: Pränatale Entwicklung, Anatomie, Chemie, Emotion, Funktion, Alltag, Ernährung, Dysfunktion und Verletzung = all dies erweitert unser Verständnis des Themas und konzentriert sich auf die Therapien.
Voraussetzungen für die Aufmerksamkeit und posturale Kontrolle:
Deine Gesundheit hängt von Deinem Immunsystem ab!
Diese Aussage traf bereits der altgriechische Arzt Galenos von Perganom und meinte damit, dass wir alles Erdenkliche tun sollen, ja müssen, um die Entstehung von Krankheiten zu vermeiden bzw. zu erschweren. Insbesondere Tumorerkrankungen erleben wir derzeit als eine „globale Epidemie“. Mögliche Ursachen wie Schadstoffe, toxische Metalle, elektromagnetische Felder, falsche Ernährung, Stresssituationen, psychologische Belastungen, chronische- und subklinische Entzündungen etc. können dafür ausschlaggebend sein. Alle diese Faktoren schwächen unser Immunsystem.Unsere Gesundheit ist jedoch von unserem Immunsystem abhängig! Die Reduktion der freien radikalen und Entzündungen in unserem Körper durch eine ausgewogene Ernährung, wie die Reduktion bestimmter Belastungen (Elektrosmog, z.B.) optimieren die Physiologie und verhindern die Entstehung von Krankheiten. In der Tat ist unsere tägliche Ernährung das mächtigste Instrument, unser Immunsystem zu stärken um uns vor Krankheiten zu schützen.
Zusammenhang zwischen Ernährung und Depression:
“Die tägliche Ernährung als wirkungsvolle Prävention und Therapie bei Depression”
In der schulmedizinischen Praxis wird dem Zusammenhang zwischen Ernährung und Depression bislang kaum eine ernstzunehmende Bedeutung beigemessen. Depression gilt als eine Krankheit des Geistes oder des Gehirns, die mittels Psychotherapie und/oder mit mehr oder weniger starken Medikamenten behandelbar ist. Bei den Psychopharmaka scheint der Fokus hauptsächlich auf der Modulation von Neurotransmittern wie Dopamin, Serotonin und Noradrenalin zu liegen.
In den letzten Jahrzehnten gab es jedoch auch immer wieder Vorstösse, diätetische Interventionen zur Prophylaxe und Behandlung von Stimmungsschwankungen sowie mittlerer und schwerer Depressionen einzusetzen.
Aus der Fülle dieser Daten scheint sich ein wachsender Konsens heraus zu kristallisieren, dass eine mediterrane Ernährung entzündungshemmend auf den Hirnstoffwechsel einwirkt, und bei der Vorbeugung und Behandlung von Depressionen und degenerativen neurologischen Erkrankungen hilfreich sein kann.
In diesem einzigartigen Online-Seminar erläutern wir aus einer wissenschaftlichen Perspektive den Zusammenhang zwischen genetischer Neigung zu Depression, Ernährung, Darmmikrobiota (früher, Darmflora), chronischen Entzündungen, Mangel an Mikro-Nährstoffen (in erster Linie Vitamine, Mineralstoffe/Spurenelemente, Aminosäure und Omega-Fettsäuren) sowie depressionsbedingten Schlafstörungen. Profitieren Sie von den aktuellen Empfehlungen & Vorschlägen!
Zusammenhang zwischen Ernährung und Lernen:
(Nelson Annunciato)In jedem Organ unseres Körpers ist die Interaktion und die Zusammenarbeit zwischen den Zellen von großer Bedeutung. Jedoch sind diese Interaktionen nirgendwo so komplex, und bedeutungsvoll für eine effektive Funktion, wie beispielsweise für das Lernen und die Gedächtnisbildung.
Das menschliche Gedächtnis strukturiert die Welt, unsere Wahrnehmung und unser Lernen. Es ist eine kognitive Hirnfunktion und entsteht als Folge von synaptischen Verbindungen zwischen den Nervenzellen, die sich in verschiedenen Hirnarealen befinden und chemische Substanzen als Überträger (Neurotransmitter) benötigen.
Diese Kommunikation zwischen den Nervenzellen ist äußerst wichtig und benötigt die richtige Produktion von Neurotransmittern, die ihrerseits aus Vorläufern entstehen. Da diese Vorläufer konsumiert werden müssen, erläutern wir in diesem Seminar die unbestreitbare Verbindung zwischen unserer Ernährung, Nährstoffen, dem Lernprozess und der Gedächtnisentstehung.